SPD-Ratsfraktion besichtigt Kraftwerk in Baukau-West
SGT5-8000H und SST5-5000 – das klingt wie die Namen von Robotern aus einem Science-Fiction-Film der 80er Jahre. Tatsächlich sind dies aber die Bezeichnungen der Gas- und Dampfturbinen, die seit etwa einem Jahr unweit des Rhein-Herne-Kanals Strom für die Region erzeugen.
Jüngst traf sich eine Delegation der SPD-Ratsfraktion, um sich die neue Gas- und Dampfturbinenanlage (GuD) aus nächster Nähe anzuschauen. Kraftwerksleiter Olaf Borck präsentierte den Kommunalpolitikern zunächst die Entwicklungshistorie und klärte über die Funktionsweise des GuD auf. Gemeinsam mit Daniel Mühlenfeld, Pressesprecher der Iqony GmbH, wurde über aktuelle Themen der Energiebranche diskutiert. SPD-Fraktionsvorsitzender Udo Sobieski: „Die Bestrebungen des Unternehmens bis 2040 klimaneutral zu sein, sind lobenswert. Das Aus für die Steinkohle rückt immer näher. Die Investition ins GuD war äußerst sinnvoll und ich bin froh, dass wir nun in Herne eine solch moderne Anlage stehen haben.“ Auch die erst kürzlich erfolgte Übernahme von Steag und Iqony durch den spanischen Investor Asterion war Gesprächsthema. Die Entwicklung scheint positiv: Seither konnte weiteres Personal aufgebaut werden, 33 Menschen arbeiten unmittelbar am GuD.
Nach einer Führung über das Gelände und durch die Turbinenhalle trauten sich einige SPD-Mandatsträger auch auf den neuen Kühlturm der GuD-Anlage. Von dort oben bot sich den Politikern bei strahlendem Sonnenschein ein Blick über ein grünes Herne.