25.09.2023

Entwicklung des Kaiserquartiers wirft fragen auf

Veranstaltung der SPD-Ratsfraktion lieferte Antworten

Baukau ist im Wandel. Das war allen Teilnehmenden der Veranstaltung der SPD-Ratsfraktion bereits klar. Wie weit die Umbauten bereits sind und wie die Planungen bspw. für das neue Wohnquartier aussehen, davon haben sich am 18. September weit über 100 Bürgerinnen und Bürger ein Bild machen können.

Der Saal des Sportjugendhauses am Westring füllte sich um 18:00 Uhr. Nicht nur die Sitzplätze waren schnell belegt. Auch die Kapazitäten des Raumes waren schnell erschöpft. Bis in den Eingangsbereich sammelten sich die Menschen. „Dass sich viele für die Entwicklung des Kaiserquartiers interessieren, war uns im Vorfeld klar. Schon 2016, als die ersten Planungen begannen, waren wir mit der Fraktion vor Ort. Aber dass der Zulauf erneut so groß sein würde, zeigt, wie wichtig der Austausch ist“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Udo Sobieski.

Denn viel ist seit 2016 passiert auf dem ehemaligen Bakauer Kirmesplatz und in dessen Umfeld. Der Campus von Protea-Care ist fertiggestellt, das Mini-Spielfeld im Schlosspark ist in Betrieb, die Kita am Lackmanns Hof wurde vergrößert, der erste Schulneubau seit 25 Jahren wurde begonnen und ist bereits weit fortgeschritten. Im Juni 2023 konnte das Richtfest des neuen Nahversorgungszentrums gefeiert werden.

Dr. Steven Engler, Co-Geschäftsführer der E-Gruppe, war anwesend und präsentierte den interessierten Bürgerinnen und Bürgern auch die weitere Entwicklung des Geländes. Denn schon bald beginnt der Bau der Wohneinheiten. Die Fragen ließen nicht lange auf sich warten. Neben dem Stadtverordneten Andreas Nowak, diskutierten auch Ulrich Syberg, Vorsitzender des Planungsausschusses und Bezirksbürgermeister Peter Bornfelder mit den Anwesenden. Besonders im Fokus: Das Thema Mobilität. Aber auch Fragen zur Versorgung selbst sowie zur Gestaltung des Umfelds wurden gestellt.

Sobieski: „Selbstverständlich wurden auch kritische Fragen gestellt – das bleibt bei einem so großen Vorhaben nicht aus. Man merkte aber auch, dass die Bürgerinnen und Bürger froh sind, dass die Entwicklung voranschreitet und dass sich vieles zum Positiven entwickelt. Auch dank der fachlichen Expertise von Herrn Dr. Engler relativierten sich viele Sorgen. Gleichzeitig war der Austausch auch fruchtbar für alle Seiten und lieferte wichtige Impulse.“

Die weitere Entwicklung des Areals macht das direkte Umfeld und Herne insgesamt lebenswerter. Wie sich im Verlauf des Abends herausstellte, sorgen auch einige Details in der Planung der E-Gruppe für überraschende Aufwertungen. Einerseits ist die Gastronomie am Nahversorgungszentrum durch die moderne Verglasung auch aus architektonischer Sicht interessant. Auf der anderen Seite wird auch an die Kleinsten gedacht: Der geplante Spielplatz soll sogar inklusive Spielgeräte bereithalten.