Eine Delegation der SPD-Ratsfraktion hat vor Beginn der Schulferien, im Zeitraum Mai bis Juni, mehrere Schulen im Herner Stadtgebiet besucht. Der Austausch vor Ort hat mittlerweile eine gute Tradition und wird auch nach den Sommerferien fortgesetzt werden.
Schule am Schwalbenweg
Die Schule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung liegt mitten im Zentrum der Stadt und wird von Gisbert Knierim geleitet. Dieser führte die Delegation auch durch die Schule. Im anschließenden Gespräch war das zentrale Thema, wie die Förderschule mit der Digitalisierung umgeht und inwiefern hier noch Unterstützung nötig ist. Auch Klima-Themen, wie Vorkehrungen gegen Starkregen sowie Lagerungs- und Beschattungsmöglichkeiten auf dem Schulhof wurden besprochen.
Kolibri-Schule
„Wir werden eine moderne und zukunftsfähige Schule mit einem neugestalteten und kindgerechten Außengelände“ – so schreibt es die Kolibri-Schule auf ihrer eigenen Homepage. Von den Fortschritten des Umbaus hat sich eine Delegation der SPD-Ratsfraktion selbst überzeugen können. Die zwischen Jean-Vogel-Straße und Flottmannstraße gelegene Grundschule befindet sich unweit des neuen Stadtteilzentrums H2Ö. Schulleiterin Stephanie Lakomy konnte die Pläne zur Gebäude- und Schulhofgestaltung direkt vor Ort erläutern. Insbesondere die Reinigungssituation in den Umbauzeiten stellt die Schule vor zusätzliche Herausforderungen. Aber auch andere Themen, wie die fortschreitende Digitalisierung, wurden besprochen. Eine Situation, die das Kollegium täglich vor weitere Probleme stellt, ist der anhaltende Lehrermangel. Das Verhindern des Ausfalls von Unterricht hat für die Kolibri-Schule oberste Priorität.
Grundschule Kunterbunt
Gemeinsam mit der Schulleiterin Frau Müller und der stellvertretenden Schulleiterin Frau Huhmann-Rohkämper fand ein allgemeiner Austausch statt. Dabei wurden Projekte wie das Familiengrundschulzentrum besprochen, das die Schule gemeinsam mit dem Institut für soziale Arbeit und der Caritas seit September 2021 realisiert.
Die Schule selbst besteht seit über 130 Jahren. Das geschichtsträchtige Schulgebäude – im Laufe der Jahrzehnte mehrfach erweitert, umgebaut und saniert – hat viel erlebt. Jedoch stellen die immer größer werdenden Klassen die vierzügige Schule im Herzen von Herne vor große Probleme. Der Umgang mit dieser gebotenen Raumnot und die Herausforderungen hinsichtlich der fortschreitenden Digitalisierung waren weitere Themen des Besuchs.
Realschule an der Burg
Der Platzmangel stellt auch die weiterführende Schule in Eickel vor große Herausforderungen. Schulleiter Stefan Lindemann und seine Stellvertreterin Frau Chrostowski suchen im Rahmen ihrer Möglichkeiten selbständig nach Lösungen, um der anhaltenden Raumnot zu begegnen.
Nach den abgeschlossenen Fenstersanierungen wurde mittlerweile auch die Turnhalle saniert. Erfreulich ist, dass die Realschule in Sachen Digitalisierung sehr weit ist. Die Einrichtung von Laptopklassen hat hierzu einen immensen Teil beigetragen. Abschließend wurde auch der Umgang mit dem Thema Abschulungen besprochen und wie das Kollegium mit Schulformwechslern umgeht.