IHR = WIR

Die Zeitung der SPD-Ratsfraktion

 

Dezember 2022 

WIR MÜSSEN REDEN!

 

LIEBE HERNERINNEN UND HERNER,

die aktuelle Krise treibt uns alle um. Nicht nur durch immer wieder aufkommende Diskussionen über Versorgungsengpässe für den kommenden Winter, sondern insbesondere auch durch stark steigende Preise. So verzeichnen wir aktuell eine Inflationsrate von mehr als zehn Prozent, die Verbraucherpreise für Lebensmittel sind um mehr als 20 Prozent und die für Energieversorgung gar um mehr als 40 Prozent gestiegen. Das belastet uns tatsächlich alle, am stärksten aber sicherlich Familien mit kleinen Einkommen. Für diese können die steigenden Lebenshaltungskosten direkt existenzbedrohend werden.

Es gilt sicherzustellen, dass auch in Zukunft jedem ein Leben in Würde möglich sein wird. Deswegen ist es mir und der SPD-Fraktion wichtig, dass wir auf allen Ebenen – Bund, Land und Kommune – am Ball bleiben.

Es ist gut, dass wir in Herne bereits früh angefangen haben, nach Wegen aus der Krise zu suchen. So haben wir Anfang September mit relevanten Herner Vertretern die Situation breit erörtert. Dazu zählten Partei, Gewerkschaft, Energieversorger, Wohnungswirtschaft, Schuldnerberatung, Verbraucherberatung, Handwerk, Träger von Pflegeeinrichtungen und städtische Unternehmen. Mit den dort gewonnenen Erkenntnissen wurde ein Positionspapier mit Forderungen aufgestellt, welche aus Berlin zum Teil bereits aufgegriffen wurden. Auch unser Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda hat reagiert und die Einrichtung eines Spendenfonds „Herne solidarisch“ auf den Weg gebracht, der inzwischen gut gefüllt ist und sicherlich einigen hundert Menschen in unserer Stadt gute Dienste in harten Zeiten leisten wird.

Im Rahmen einer bürgeroffenen Informationsveranstaltung haben wir im Oktober zu einem Energietalk ins City Center eingeladen, bei dem sich abermals zahlreiche Experten den drängendsten Fragen der rund 80 Bürgerinnen und Bürger zur aktuellen Energiekrise stellten. Es wurde deutlich, dass die Herner Stadtwerke als Marktführer in Herne durch eine vorausschauende und langfristige Planung besser als viele Mitbewerber aufgestellt sind. Natürlich hat auch die SPD-Bundestagsfraktion das Thema auf dem Schirm. Im Rahmen einer hochkarätig besetzten Energiekonferenz in den Flottmannhallen wurde dem Thema begegnet. Michelle Müntefering und ihre NRW-Landesgruppe in der Bundestagsfraktion hatten dazu eingeladen (siehe unten). Mir ist selbstverständlich bewusst, dass es Menschen in unserer Stadt geben wird, die durch die aktuell allgegenwärtigen Preissteigerungen in die Bredouille geraten werden. Und genau deswegen ist es so wichtig, dass wir miteinander reden. Wir werden uns auch in Zukunft der Sorgen und Nöte der Menschen stellen und uns mit vollem Einsatz für deren Interessen einsetzen. Dazu werden wir Gesprächsangebote machen und Informationsveranstaltungen durchführen.

Ich kann Ihnen versichern, dass Sie auch in Zukunft frühzeitig über Plakate, Flyer und die lokalen Medien über geplante Veranstaltungen informiert werden. Jetzt hoffe ich, dass Sie die Beiträge auf dieser Seite mit Interesse lesen und vielleicht einige Neuigkeiten erfahren. 

Ich wünsche Ihnen und Ihren Liebsten ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

 

Herzlichst

Udo Sobieski

Udo Sobieski

Am 15. November 2022 fand zum Thema Energie auch eine Veranstaltung statt, zu der Michelle Müntefering und ihre NRW-Landesgruppe der SPD-Bundestagsfraktion in die Flottmannhallen in Herne einluden.

ENERGIEKONFERENZ:
Wie die SPD die Energiekrise überwinden will

Wirtschaft und Gesellschaft stehen angesichts der Energiekrise vor einem Härtetest. Wie die SPD den explodierenden Energiepreisen begegnet, um die Menschen und Unternehmen im Land vor untragbaren Kosten zu schützen, war das große Thema der Energiekonferenz.

Zu Beginn redete Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda Klartext zu den großen Herausforderungen aus kommunaler Sicht. Er betonte allerdings auch, dass die sozialdemokratische Idee der Zukunft optimistisch sei. Die Bundesregierung habe mit den zahlreichen Entlastungspaketen sowie der Gas- und Strompreisbremse genau die richtigen Weichen gestellt, waren sich die namhaften Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften einig. Gerade jetzt seien Investitionen unerlässlich, um wichtige Wirtschaftsbereiche und Arbeitsplätze zu sichern.

In NRW hingegen hat die schwarzgrüne Landesregierung bislang nichts Ausreichendes auf den Weg gebracht und gleichzeitig die Investitionen im Haushalt gesenkt, kritisierte der Herner Landtagsabgeordnete Alexander Vogt, der als stellvertretender Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion auch die Themen Wirtschaft und Energie verantwortet. Seine Fraktion fordert daher ein eigenes Investitionsprogramm des Landes. An den enormen Kosten sollte dabei in erster Linie der reiche Teil der Bevölkerung stärker finanziell beteiligt werden.

Langfristiges Ziel müsse es weiterhin sein, bis 2035 tatsächlich klimaneutral und damit unabhängig von Gas und weiteren fossilen Brennstoffen zu werden.

 

v.l.n.r.: Udo Sobieski (Vorsitzender der SPD-Fraktion Herne), Matthias Miersch (MdB), Achim Post (MdB und Vorsitzender der SPD-Landesgruppe Nordrhein-Westfalen im Deutschen Bundestag), Michelle Müntefering (MdB und Sprecherin der Ruhr-SPD-MdB in der SPD-Bundestagsfraktion), Hendrik Bollmann (Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Herne sowie stellv. Vorsitzender der SPD-Fraktion Herne), Dr. Frank Dudda (Oberbürgermeister von Herne und Vorsitzender der Verbandsversammlung beim RVR),  Alexander Vogt (MdL und stellv. Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion NRW)

Unsere Vorsitzenden in den SPD-Fraktionen der vier Herner Bezirke

WILLIBALD WIESINGER

WILLIBALD WIESINGER

Fraktionsvorsitzender im Bezirk Eickel

73 Jahre, verheiratet, 3 Kinder,
Rentner (letztes Tätigkeitsfeld:
Arbeitsberater bei der Arbeitsagentur)

Was ist der schönste Ort in deinem Bezirk?
Kolonie Königsgrube

Warum bist du in die Bezirksvertretung gegangen?
Schon als junger Mensch habe ich
mich im Stadtteil engagiert. Da
man Politik sonst nur von außen
wahrnimmt und ich als Rentner
mehr Zeit hatte, war die Neugier
groß, mal zu gucken was man in
Eickel verändern und verbessern
kann.

ERNST SCHILLA

ERNST SCHILLA

Fraktionsvorsitzender im Bezirk Sodingen

76 Jahre, verheiratet, Rentner

Was ist der schönste Ort in deinem Bezirk?
Revierpark Gysenberg

Warum bist du in die Bezirksvertretung gegangen?
Um reine Bezirkspolitik zu machen. Die Ortsnähe zu den Bürgerinnen und Bürgern in Sodingen ist mir sehr wichtig. Etwas anderes kam für mich auf politischer Ebene nie in Frage.

TORSTEN BECKER

TORSTEN BECKER

Fraktionsvorsitzender im Bezirk Wanne

60 Jahre, verheiratet, 1 Kind, Technischer Angestellter

Was ist der schönste Ort in deinem Bezirk?
Mein Zuhause – da wo ich mich wohlfühle

Warum bist du in die Bezirksvertretung gegangen?
Um für die Bürgerinnen und Bürger in Wanne etwas zu machen, um mehr Bürgernähe zu schaffen. Einfach für den Bezirk Wanne das Beste rauszuholen, auf Missstände aufmerksam zu machen und sich dafür einzusetzen, diese zu  beheben.

MELISSA ARNOLD

MELISSA ARNOLD

Fraktionsvorsitzender im Bezirk Herne-Mitte

34 Jahre, verheiratet, 1 Kind,
1 Hund, IT-Projektleiterin (aktuell
in Elternzeit)

Was ist der schönste Ort in deinem Bezirk?
Kirschblütenallee im Stadtgarten

Warum bist du in die Bezirksvertretung gegangen?
Der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern ist wichtig und es macht Spaß in den Austausch zu treten, um Herne-Mitte somit ein Stückchen schöner zu machen.

IN DER GARTENSTADT HAT DAS FAHRRAD VORRANG

v.l.n.r.: Ulrich Syberg (Vorsitzender des Planungsausschusses), Michael Zyweck (SPD-Sprecher im Mobilitätsausschuss), Arnold Plickert (Bezirksbürgermeister von Eickel), Willibald Wiesinger (Vorsitzender der SPD-Fraktion Eickel) und Roberto Gentilini (Vorsitzender des Mobilitätsausschusses) am Eingang zur Fahrradzone Gartenstadt

Am 03.11. dieses Jahres wurde das letzte Schild für die Fahrradzone Gartenstadt aufgestellt. Auf insgesamt 18 zusammenhängenden Straßen im Quartier haben nun Radfahrende Vorrang vor Kraftfahrzeugen. Bei der Einrichtung der Fahrradzone handelt es sich erst einmal um einen Versuch. Die Erprobung ist auf ein Jahr festgelegt. Im Anschluss werden die Erkenntnisse ausgewertet und bewertet.

„Damit knüpfen wir auch an das im letzten Jahr vom Land NRW verabschiedete Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetz an, welches den Radverkehr mit dem Autoverkehr gleichstellt“, so Arnold Plickert, Bezirksbürgermeister im Stadtbezirk Eickel. Roberto Gentilini, Vorsitzender des Ausschusses für Digitales, Infrastruktur und Mobilität (DIM) ergänzt: „Dies ist auch
ein gutes und richtiges Zeichen in Richtung Mobilitätswende.“

Diese Maßnahme soll das Mobilitätsverhalten der Bürgerinnen und Bürger unterstützen. Die Gartenstadt ist die erste Fahrradzone in Herne. Sollte die Erprobungsphase erfolgreich sein, könnten weitere Zonen folgen.

„Mit der Einrichtung dieser Fahrradzone bringen wir eine klimafreundliche Verkehrswende zur Verbesserung der Luft- und Lebensqualität auf den Weg. Dies ist dringend erforderlich, hilft bei der Reduzierung des CO2-Ausstoßes und ist somit ein Teil der Stadtentwicklung Hernes“, so  Ulrich Syberg, Vorsitzender des Planungsausschusses.

Michael Zyweck, Sprecher im DIM-Ausschuss, ergänzt: „Schließlich zeigt auch ein Verkehrsträgervergleich des Umweltbundesamtes, dass durch Rad- und Fußverkehr rund 140 g Treibhausgas-Emissionen pro Personenkilometer gegenüber dem Auto eingespart werden können“.

PUMPTRACK IN PANTRINGSHOF

v.l.n.r.: Martin Kortmann (Vorsitzender des Sportausschusses), Matthias Bluhm (SPD-Stadtverordneter für Horsthausen), Detlev Biewald (SPD-Bezirksverordneter für Sodingen), Ernst Schilla (Vorsitzender der SPD-Fraktion Sodingen) und Udo Sobieski (Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion) am Rande des Sportplatzes in Pantringshof

Mountainbiken und BMX-Radsport gehören zu den Sportarten, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Und dies nicht nur bei Kindern und Jugendlichen, sondern auch bei den Erwachsenen ist dieser Sport auf dem Vormarsch. Udo Sobieski, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion, sagte bereits in der letzten Ausgabe von „IHR = WIR“ seine Unterstützung für neue und innovative Sportarten zu. Um diesen Sport vernünftig ausüben zu können, bedarf es sogenannter Dirttrack-/Pumptrack-Anlagen. Dabei handelt es sich um einen geschlossenen Rundkurs mit Wellen, Steilkurven und Sprüngen, welche mit entsprechenden Rädern befahren werden können. Die ersten Überlegungen für Sodingen gab es bereits Ende 2020.

„Durch den Abschluss der Kanalarbeiten südlich der Emscher, sind nun im Bereich des Sportplatzes Pantringshof freie Flächen entstanden, die für einen Pumptrack geeignet wären“, so Matthias Bluhm, Stadtverordneter in Pantringshof.

Beim ansässigen Fußballverein SC Pantringshof wurde bereits eine Fahrradgruppe gegründet. Auch der SPD-Bezirksverordnete Detlev Biewald, der sich zugleich für die „Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken“ engagiert, würde sich mit dem nahegelegenen Jugendzentrum sehr über die Erweiterung dieser Sportfläche freuen.

Udo Sobieski konnte bereits erste positive Gespräche mit den Verantwortlichen der Emschergenossenschaft führen, welche die Fläche für den angedachten Zweck zur Verfügung stellen könnte. Martin Kortmann, Vorsitzender des Sportausschusses, betont, dass die Emschergenossenschaft ein guter und verlässlicher Partner ist und man dort guter Dinge sei, in Pantringshof einen Pumptrack anlegen zu können.

DER KOMMUNALE HAUSHALT
EIN MYSTERIUM?!?

Die Verabschiedung des städtischen Haushalts wird von der Politik Jahr für Jahr als eminent wichtiger Akt der Selbstverantwortung und als zentrales Element für das Funktionieren unserer Stadt bezeichnet. Vermutlich kann nur ein
Bruchteil der Bürgerinnen und Bürger einschätzen, welche direkten Auswirkungen mit einem genehmigten Haushalt einhergehen und wie wichtig dies letztlich für uns alle ist.

Man stelle sich einen privaten Haushalt vor, der sich für das nächste Kalenderjahr eine Übersicht über die Einnahmen und die geplanten Ausgaben erstellen möchte. Stehen größere Anschaffungen an? Bekomme ich einen Bausparvertrag ausgezahlt? Muss ich meinen Baukredit umschulden? Wie stelle ich sicher, dass ich für die wichtigen Dinge, die ich zum Leben brauche, genügend Geld zur Verfügung habe?

Woher das Geld kommt
Das ist für die Stadt nicht viel anders. Den Hauptanteil auf der Einnahmenseite machen Zuwendungen von Bund und Land aus. Auch der Gemeindeanteil an der Einkommens- und Umsatzsteuer ist ein großer Block, der jedoch im Vergleich mit anderen Städten deutlich niedriger ausfällt. Die sogenannte Steuerquote, eine Messzahl dafür, ob sich eine Stadt selbst finanzieren kann, ist in Herne ausgesprochen niedrig. Dieses Defizit wird von Bund und Land bislang nur unzureichend ausgeglichen. Damit haben wir auf der Einnahmenseite schon ein großes Problem. Als eine der wenigen Stellschrauben für die Einnahmenerzielung bleibt damit nur die Erhebung von Grund- und Gewerbesteuer. Und diesen Hebel bedient niemand gerne, gilt es doch als letztes Mittel, um einen Haushalt am Ende auszugleichen.

Während einige private Haushalte mitunter Anschaffungen planen oder sich über einen längeren Zeitraum Gelder ansparen können, so hat die Stadt Herne weder Sparguthaben noch Möglichkeiten, Mittel zurückzulegen. Vielmehr besteht eine Verschuldung von über 700 Mio. Euro.

 

Verpflichtungen und Ausgaben
Die Ausgabenseite ist ebenso wenig erfreulich. Viele Aufgaben, welche die Stadt Herne wahrnimmt, nimmt sie aufgrund von gesetzlichen Verpflichtungen wahr. Neben den sozialen Leistungen, der Kinderbetreuung, den Schulträgeraufgaben, der Feuerwehr und der Müllabfuhr macht auch die Unterhaltung von Verkehrsflächen und Anlagen einen großen Teil der Ausgaben aus. Die vielen Aufgaben erfordern dann wiederum viele Personen, welche die notwendigen Arbeiten ausführen. Dadurch sind auch die Personalkosten ein großer Faktor auf der Ausgabenseite. Fordert man von der Stadt weitere Einsparungen, so ist dies tatsächlich nur begrenzt möglich. Dies darf dann nur im sogenannten „freiwilligen Bereich“ stattfinden. Aber was ist darunter zu verstehen? Nun, das sind beispielsweise die städtischen Museen, die Musikschule, das Kulturzentrum, der Bau und die Unterhaltung von Sportplätzen, Jugendzentren, die Unterstützung der Verbraucherberatung sowie freiwillige Zuschüsse an Vereine und Verbände. Mit letzteren planen diese Vereine und Verbände und beschäftigen davon eigenes Personal.

Leere Kasse – Symbolbild

Nimmt man in diesen sogenannten „freiwilligen Bereichen“ Einsparungen vor, hat das massive Folgen für weite Teile des gesellschaftlichen Lebens, die Kultur- und Vereinslandschaft in unserer Stadt. Jetzt haben wir uns die Einnahmen- und die Ausgabenseite mal etwas näher angeschaut. Aber wie sieht das denn jetzt aus mit dem Haushalt?

Das ist geplant
Die Stadt Herne plant für das kommende Jahr mit Ein- und Ausgaben in Höhe von einer Dreiviertel-Mrd. Euro. Das sind für Privathaushalte unvorstellbar hohe Summen. Und die Belastungen, die den privaten Haushalten in der aktuellen Situation zu schaffen machen, gelten weitestgehend auch für die Stadt Herne bzw. verschärfen deren Probleme zusätzlich. Steigende Energiekosten, steigende Baupreise – durch zusätzliche notwendige soziale Leistungen entstehen auch mehr Kosten zur Unterstützung Bedürftiger. Das macht die Anstrengungen nur noch schwerer, mit dem vorhandenen Budget die Aufgabenfülle sicherzustellen.

Am Ende ist es für alle Menschen in Herne wichtig, dass die Stadt Herne finanziell gut ausgestattet ist. Nur so kann auch zukünftig ein  genehmigungsfähiger Haushalt aufgestellt werden, der notwendig ist, um die Stadt lebenswert zu halten. Uns als SPD-Fraktion in Herne ist es sehr wichtig, dass – trotz all dieser erschwerenden Faktoren – die Bürgerinnen und Bürger in Herne nicht weiter belastet werden. Daher setzen wir uns insbesondere dafür ein, dass die Hilfen von Bund und Land verbessert werden, damit Städte wie Herne, zukünftig auskömmlich finanziert werden.

NEXT LEVEL FÜR WANNE

Hier soll in naher Zukunft das Rathaus-Carrée entstehen

Auch wenn man aktuell noch nicht so viel sehen kann, rund um die Innenstadt in Wanne gibt es einige Entwicklungen.

So läuft aktuell die zweite Runde der Investorensuche für die Entwicklung des Rathaus-Carrées. Dieses soll zwischen Rathaus und Hauptstraße, eingegrenzt von der Haydn- und der Heinestraße, entstehen und einen unübersehbaren, städtebaulichen Akzent in der Wanner Innenstadt setzen.

Der Wettbewerb läuft vermutlich noch bis Januar. Dann erfolgt die Bewertung der Wettbewerber und eine Vergabe an den Gewinner. Geplant sind für das neue „Herz von Wanne-Mitte“ auf 11.000 qm unter anderem Wohnbebauung, Geschäfte, Gastronomie und Grün. Mit dem Bau des Rathaus-Carrées soll Wohnraum für bis zu 350 Menschen geschaffen werden.

Diese werden für eine zusätzliche Belebung in Wanne-Mitte sorgen, ebenso wie diejenigen, die zum Bummeln, Restaurant- oder Arztbesuch ihren Weg in das neue Zentrum im Wanner Herzen suchen werden.

Bezirksbürgermeister Uwe Purwin: „Sobald die Verträge unterzeichnet sind, kann das Projekt an den Start gehen. Bei einer erwarteten Bauzeit von drei bis fünf Jahren können wir zwischen 2026 und 2028 mit der Fertigstellung rechnen.“

URBAN ARTS CENTER RUHR
Ebenfalls im Kern der Wanner Innenstadt, im ehemaligen Karstadt- Haus, soll das Urban Arts Center Ruhr angesiedelt werden: Ein deutschlandweit einzigartiger Kulturort, der digitale und urbane Künste vereint. Auf insgesamt 7.200 qm sollen Ateliers, Studios und Working-Spaces entstehen und lokale, regionale, aber auch internationale Künstlerinnen und Künstler nach Herne locken.

In einer ersten Studie wurde die grundsätzliche Machbarkeit bereits festgestellt. Die aktuell laufende Vertiefungsstudie beinhaltet die Entwicklung eines Betreibermodells sowie eines künstlerischen Programms. An der künstlerischen Prüfung des Gebäudes ist Zekai Fenerci, der Geschäftsführer von Pottporus, beteiligt. Die Finanzierung  soll über das „5-StandorteProgramm“ für die besonders vom Kohleausstieg betroffenen  Steinkohlekraftwerkstandorte im Ruhrgebiet erfolgen. Volker Bleck, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion: „Bis zur Fertigstellung wird sicher noch einige Zeit vergehen. Wenn alles wie geplant funktioniert, könnte im Jahr 2025 das Urban Arts Center Ruhr fertig sein.“

CAFÉ 22
Unweit der Innenstadt, in der Freisenstraße, ist bereits Mitte des Jahres ein ganz anderes Projekt erfolgreich gestartet. Das „Café 22“ öffnete in den ehemaligen Warsteiner Stuben seine Pforten. Die Idee: Im Rahmen eines Projekts zur sozialen und gesellschaftlichen (Re-)Integration Abhängigkeitskranker haben namhafte Träger (Kadesch gGmbH, GFS, Marien Hospital und Jobcenter) eine Anlaufstelle zur Beratung der Betroffenen geschaffen und zudem einen Cafébetrieb aufgebaut. Somit sollen Betroffene auch wieder an Arbeit herangeführt werden. Dem häufig offenen Konsum von Alkohol und anderen Drogen im Unterstand im Postpark sollte somit ein Ende gemacht werden.

„Es gab vorab einige Sorgen“, erinnert sich Torsten Becker, SPD-Fraktionsvorsitzender im Bezirk Wanne, „doch da Ratsfraktion und Bezirksfraktion im Vorfeld gemeinsam eine große Veranstaltung angeboten hatten, konnten die Bürgerinnen und Bürger mit den Verantwortlichen in Kontakt treten.“ Patrick Steinbach, Vorsitzender des Sozialausschusses ergänzt: „Die Sorgen und Ängste haben sich nicht bestätigt. Das Umfeld rund um das Café hat sich in keinerlei Weise verschlechtert. Wir haben aber nach wie vor ein offenes Ohr für alle Anwohnenden.“ Wie damals versprochen, soll auch eine weitere Veranstaltung für interessierte Bürgerinnen und Bürger zu Beginn des nächsten Jahres stattfinden. Weitere Informationen hierzu folgen.

v.l.n.r.: Torsten Becker (Vorsitzender der SPD-Fraktion Wanne), Kristin Pfotenhauer (Kadesch gGmbH), Andrea Schneidmüller (Kadesch gGmbH), Daniel Otto (Kadesch gGmbH), Patrick Steinbach (Vorsitzender des Sozialausschusses), Volker Bleck (stellv. Vorsitzender SPD-Ratsfraktion und Stadtverordneter für Wanne-Nord), Frank Salzmann (SPD-Stadtverordneter für Wanne-Mitte), Uwe Purwin (Bezirksbürgermeister von Wanne), Hardy Keidel (St. Marien Hospital Eickel) und Tino Minkwitz (GfS e.V.) vor dem Café 22

Fraktionschef Udo Sobieski und die stellv. Fraktionsvorsitzende Gabriele Przybyl testen die Flipper in den Hallen von Insert Coins

www.insert-coins.com

 

ABER WARUM „NEXT LEVEL FÜR WANNE“?
Nun, das hat den einfachen Grund, dass mitten in Wanne – aber dennoch sicher weiten Teilen der Bevölkerung unbekannt – der Verein „Insert Coins“ beheimatet ist, ein Verein zum Erhalt und zur Entwicklung der Videospielkultur. Hierzu gehören die Dokumentation der Geschichte von Videospielgeräten und Videospielen und deren Einbettung als Kunst- und Kulturobjekt sowie Unterhaltungs- und Sportgerät in einen historischen, gesellschaftlichen und technischen Kontext. Auf über 800 qm Fläche im ehemaligen Karstadt-Haus auf der Hauptstraße sind insgesamt 82 Videospielautomaten, 42 Flipper, 29 Retro-PCs, 24 Konsolen und die gigantische Mario Kart Wall ausgestellt.

Gabriele Przybyl, stellvertretende Fraktionsvorsitzende: „Der Verein leistet Außergewöhnliches beim Erhalt dieses vergleichsweise neuzeitlichen Kulturgutes. Die ausgestellten Geräte sind beeindruckend und machen irre viel Spaß.“ An jedem dritten Samstag im Monat öffnet der Verein, der nun bereits seit acht Jahren existiert, seine Pforten für Interessierte. Diese gibt es zuhauf, sind die Öffnungstage in der Regel bereits nach kurzer Zeit ausverkauft. Ein rechtzeitiger Blick in den vereinseigenen Ticketshop lohnt sich daher sehr (www.insert-coins.com).

MOBILITÄT MACHT SCHULE

v.l.n.r.: Birgit Klemczak (Vorsitzende des Schulausschusses) und Manuela Lukas (SPD-Sprecherin im Finanzausschuss) auf dem Schulhof der Horstschule

v.l.n.r.: Theres Boneberger (SPD-Stadtverordnete im Schulausschuss) Peter Bornfelder (Bezirksbürgermeister von Herne-Mitte) und Melissa Arnold (Vorsitzende der SPD-Fraktion Herne-Mitte) mit dem Warnaufsteller der Elternhaltestelle an der Schillerschule

Schulbeginn und Schulende – nirgendwo sonst sind die katastrophalen verkehrstechnischen Zustände so vorprogrammiert wie zu den Stoßzeiten vor den Schulen. „Die Problemlage ist vielschichtig. Es gibt Eltern, die ihre Kinder am liebsten direkt vor der Schultür absetzen wollen“, weiß die Schulausschussvorsitzende Birgit Klemczak. Manuela Lukas, Sprecherin der SPD-Fraktion im Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen und Immobilien ergänzt: „Die zum Teil marode Infrastruktur vor den Schulen tut ihr übriges. Nachhaltige Mobilität – eine Zukunftsaufgabe – benötigt eine effiziente Förderstrategie und eine dauerhafte Finanzierung der Projekte. Wir müssen die Mobilität an Schulen neu denken.“

Hinzu kommt: durch steigende Schülerzahlen in den Schulen wird die Situation davor nur noch schlimmer. Davon ist unter anderem die Horstschule im Herzen von Herne betroffen. Klemczak: „Wir besuchen die Schulen und sprechen mit Schulleitung und Verwaltung, um Mobilitätskonzepte auf den Weg zu bringen.“ An oberster Stelle steht die Sicherheit der Kinder. Daher muss das Verkehrsnetz im Umfeld der Horstschule auf den Prüfstand. Zebrastreifen könnten ein Schlüssel sein, um für weniger Verkehr und mehr Sicherheit zu sorgen. Denn wenn das Zufußgehen eine echte Alternative ist, können Autos stehen bleiben. Definitiv nötig sind allerdings auch Fahrradabstellanlagen, sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrkräfte. Dies gilt es auch an den anderen Herner Schulen zu überprüfen.

„Es ist wichtig, Lösungen zu finden, die von allen getragen werden“, so die SPD-Bezirksfraktionsvorsitzende von Herne-Mitte, Melissa Arnold. Insbesondere in Innenstadtnähe, wo der Parkdruck hoch und die Straßen stark frequentiert sind, bedarf es neuer Ansätze. So wurde an der Schillerschule bereits vor einiger Zeit eine Elternhaltestelle ins Leben gerufen. Den Eltern ist es möglich, ihre Kinder auf dem LIDL-Parkplatz abzusetzen. Ab dort koordinieren die Eltern den sicheren Weg zur Schule. Auch in anderen Bezirken wurden bereits solche Elternhaltestellen eingerichtet, weitere sollen folgen. Arnold: „Bei all dem ist aber eines klar: Neben den Schulen müssen vor allem auch die Eltern der Kinder mitziehen – alle gemeinsam.“

FIDELE HORST
– EIN BLICK HINTER DIE KULISSEN

v.l.n.r.: Petra Herrmann-Kopp (SPD-Stadtverordnete im Kulturausschuss), Olaf Weichert (2. Vorsitzender und Regisseur des Theaters Fidele Horst) und Elisabeth Majchrzak-Frensel (SPD-Stadtverordnete im Kulturausschuss) in der Kulissen-Werkstatt des Vereins

Vor über 100 Jahren suchten sechs Bergleute aus dem Schwabenland Arbeit und fanden diese im Ruhrgebiet. Sie ließen sich in Holsterhausen nieder und gründeten einen Theaterverein. Die „Fidele Horst“ war geboren. Bergleute gibt es zwar mittlerweile keine mehr im Verein, die Lust Theater zu spielen ist aber seit 1919 geblieben.

Die Fidelen von der Horst (das ist die namensgebende Gemarkung in Holsterhausen) wollen ihr Publikum mit heiteren Komödien „Lachen machen“. Wie viel ehrenamtliche Arbeit hinter den jährlichen Inszenierungen steckt, sieht man dabei häufig gar nicht. Mitglieder der Herner SPD-Ratsfraktion im Kulturausschuss haben sich nun selbst ein Bild von dem Aufwand gemacht, den sich das über 30-köpfige Ensemble macht.

Etwa 50 Proben finden im Vereinsheim an der Königstraße in Eickel statt, bevor es auf die Bühne geht. Neben den Stellproben gilt es auch die Masken und Frisuren zu planen oder Kostümanproben zu organisieren. Teilweise werden aufwändige Kleider sogar selbst geschneidert. Die Bühnenteile stellt zwar ein Schreiner her, aber es müssen viele Anpassungen durch die Bühnentruppe vorgenommen werden. Im Garagen-Anbau gibt es deshalb eine große Werkstatt, in denen dann die finalen Kulissen entstehen. Geprobt
wird dann auf einer Probenbühne im Vereinsheim. Die Fidele Horst
hat hier die Möglichkeit, die Bühne so aufzubauen, wie sie letztlich
auch im großen Theatersaal zu sehen sein wird. Das ist wichtig, damit die Laufwege auf der Bühne hinterher stimmen. 

Für den reibungslosen Ablauf der Proben und der Aufführungen sorgen viele fleißige Hände. Dazu zählt die Regie, welche die kreative Gesamtleitung innehat und die Darstellerinnen und Darsteller in Szene setzt, unterstützt durch die Regieassistenz, die stets ein Auge auf die Abläufe hat. Die Requisite sorgt dafür, dass alles, was auf die Bühne gehört, auch dort bleibt und reicht hinter der Bühne die benötigten Gegenstände an, während Souffleusen genau hinhören und den Text ansagen – bei der Probe noch häufig, bei den Aufführungen dann nur im Notfall.

Aber damit nicht genug. Flyer, Plakate und Karten müssen gestaltet und der Kartenverkauf organisiert werden. Bei den Aufführungen muss dann auch jemand die Technik fahren. Karten müssen am Einlass kontrolliert werden.
Platzanweiser helfen dabei, dass das Publikum auch die Sitzplätze findet. Ebenfalls muss die Garderobe besetzt sein. Eine Menge Aufgaben für ein vergleichsweise kleines Team. „Was die Ehrenamtlichen von Fidele Horst hier in ihrer Freizeit leisten, ist enorm“, so Elisabeth Majchrzak-Frensel, Mitglied im Kulturausschuss nach der Führung durch das Vereinsheim. „Der Erfolg der Truppe liegt in der Planung bis ins kleinste Detail. Man merkt, wie die Amateure für ihr Hobby brennen. Und das Publikum dankt es ihnen.“

Nach dem großen Erfolg von „Zu früh getraut“ im Volkshaus Röhlinghausen, wird die Traditionsbühne für ein Wochenende im Frühjahr – am 14., 15. und 16. April – wieder in den Mondpalast zurückkehren.

www.theater-fidele-horst.de
Tel. 02325 / 3776315

v.l.n.r.: Tobias Weichert (1. Vorsitzender Theater Fidele Horst) und Volker Bleck (stellv. Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion und Sprecher im Kulturausschuss) auf der Bühne im Volkshaus

DIE NEUE A 43 – EIN DEKADENPROJEKT

Eine Delegation der SPD-Ratsfraktion besichtigte die Autobahnbaustelle

„Wir haben schon viele Baustellen besichtigt und die Entwicklung zahlreicher Projekte begleitet. Der Ausbau der A 43 ist jedoch eine ganz andere Dimension“, zeigt sich Fraktionschef Udo Sobieski fasziniert von den Ausmaßen eines Dekaden-Projekts in unserer Stadt. Anfang Oktober besuchte eine Delegation der Herner SPD-Fraktion die Großbaustelle des Autobahnkreuzes A 42/A 43.

Die A 43 ist eine Hauptschlagader des Ruhrgebiets. Beim sechsspurigen Ausbau müssen auf einer Gesamtlänge von 28 km zahlreiche bauliche Besonderheiten beachtet werden. Im Bereich Herne gibt es ca. 20 Brücken, fünf davon sind Bahnbrücken. In Baukau kann der aufwendige Bau der neuen Bahnbrücken aktuell aus nächster Nähe begutachtet werden. Dort laufen zudem die Bauarbeiten am Tunnel Baukau. Auf einer Länge von 550 Metern entsteht eine zweispurige Verbindung von der A 43 auf die A 42. Der Bau geschieht vorrangig in offener Bauweise und soll bis 2024 abgeschlossen sein.

Im Rahmen der Bauarbeiten wurde auch klar, dass die Autobahn-Brücke, die über den Rhein-Herne-Kanal führt, erneuert werden muss. Die Schrankenanlage bleibt voraussichtlich bis 2025 bestehen. Die erste Brückenhälfte soll bis dahin fertiggestellt sein. Die gesamte Brücke wird dann bis Ende des Jahrzehnts vollendet. „Wir haben auch über innovative Ansätze gesprochen, die beim Ausbau der Autobahn verfolgt werden“, so Sobieski. „Wenn alles gut läuft, wird die Baustelle in Herne noch bis 2030 bestehen. Dass daran mit Hochdruck gearbeitet wird, davon konnten wir uns selbst überzeugen. Was die Autobahn GmbH hier leistet, ist wirklich enorm.“

NEUE KITA „AUF DEM STENNERT“

v.l.n.r.: Ulrich Klonki (Vorsitzender des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie), Udo Sobieski (Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion) und Jörg Högemeier (SPD-Sprecher im Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie) besichtigen die KITA-Baustelle

Im Sommer 2021 trafen sich der Fraktionsvorsitzende der SPD-Ratsfraktion, Udo Sobieski, der Vorsitzende des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie (KJF), Ulrich Klonki, sowie Sodingens Bezirksbürgermeister, Mathias Grunert und der Fraktionsvorsitzende aus Sodingen, Ernst Schilla, zu einem ersten Besichtigungstermin des alten Verwaltungsgebäudes „Auf dem Stennert“. Im August 2021 wurde in der Sitzung des KJF-Ausschusses diskutiert, ob eine KITA an diesem Standort realisierbar ist.

Bei einem erneuten Besuch im November dieses Jahres mit Udo Sobieski, Ulrich Klonki und Jörg Högemeier (Sprecher im KJF-Ausschuss) konnte man sich von den ersten Umbaufortschritten ein Bild machen. „Das Gebäude ist mittlerweile komplett eingerüstet und die Arbeiten im und am Gebäude gehen gut voran“, so Jörg Högemeier.

Der Investor, die Engler Gruppe Herne, führt die fachgerechten Arbeiten am Gebäude durch. Für eine KITA mit waldpädagogischem Ansatz ist dieser Standort besonders geeignet, da das Gelände direkt an ein Landschaftsschutzgebiet anschließt“, so Udo Sobieski.

Ulrich Klonki: „Im Kindergartenjahr 2023/24 werden die ersten Kinder in die neugestaltete KITA einziehen können. Damit kann ein weiteres Stück der Versorgungslücke im Bereich der Kindergartenplätze geschlossen werden.“